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Stifteetui Feuerwerk

Feuerwerk

Dieser prächtige Einband, der ursprünglich von La Déclamation Théâtrale (1766), einem Lehrgedicht von Claude J. Dorat, stammt, spielt mit dem Bild eines fulminanten Feuerwerks. Obwohl Dorats Vermächtnis nicht das eines grossen Meisters ist, muss man seinen glühenden Wunsch nach künstlerischer Verwirklichung bewundern.
GTIN-Nr.: 9781439754153
Artikel-Nr.: PB5415-3
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Produktdetails
Grösse Breite: 220 mm
Höhe: 30 mm
Tiefe: 68 mm
Farbe Braun
Bindungsart Klappumschlag
Nachhaltig Nein
Weitere Merkmale
  • Bedrucktes Dekorpapier
  • Sicherer Magnetverschluss
  • Zusätzliche Aufbewahrungsbox im Innenraum für kleinere Gegenstände
  • Informationslesezeichen
Originalvorlage:
Einband von La Déclamation Théâtrale
Zeitraum:
1766
Region:
Paris, Frankreich
Beschreibung
Ein prächtiges Feuerwerk explodiert in unserem Motiv „Feuerblumen“.Der Einband geht auf eine Ausgabe von Claude J. Dorats La Déclamation Théâtrale aus dem 20. Jahrhundert zurück. Erstmalig wurde das Werk 1766 in Paris veröffentlicht. Unser Einbandmotiv, dessen Original der Buchbinder P. A. Savoldelli von der Hampstead Bindery anfertigte, wird derzeit als Teil der wunderbaren Sammlung antiker Einbände in der British Library aufbewahrt.Als Spross einer wohlhabenden französischen Familie entschied sich Claude Dorat (1743–1780) gegen eine juristische Karriere, die von ihm erwartet wurde, und für ein Leben als Künstler. Er trug auch den Namen „Ritter Dorat“ und war bei seinen Zeitgenossen als Musketier, Lebemann und Petit Maître (kleiner Meister) bekannt. Das Werk La Déclamation, das von Sébastien Jorry herausgegeben wurde, ist im Stil von Boileau verfasst und wurde zum bestimmenden Werk von Dorats produktiver Karriere. Es handelt sich um ein Lehrgedicht in vier Büchern über die Tragödie, die Komödie, die Oper und den Tanz.Dorat wurde oft von Kritikern verachtet, aber er schuf eine wahre Explosion von Madrigalen, Oden, Briefen, Gedichten und erotischen Geschichten. Er soll den Erfolg seiner Stücke dadurch gesichert haben, dass er alle Plätze von seinem eigenen Geld aufkaufte. Im Jahr 1780 starb er mittellos, nachdem er sein Familienvermögen verschwendet hatte. Obwohl sein Vermächtnis nicht das eines grossen Meisters ist, muss man seinen glühenden Wunsch nach künstlerischer Verwirklichung bewundern.