Agenda 2025/2026 Jane Austen, Überredung
Faszinierende Handschriften
Überredung (1818) ist das beissendste und ironischste Werk von Jane Austen. Darin liefert Austen uns eine wunderbare Liebesgeschichte, beleuchtet aber zugleich kritisch, welchen Überredungskünsten junge Frauen ausgesetzt waren. Als Vorlage diente eine der wenigen noch erhaltenen Manuskriptseiten aus Kapitel 11.

GTIN-Nr.: 9780349706726
Artikel-Nr.: FD0672-6
Produktdetails
Format | Ultra |
Grösse | Breite: 180 mm Höhe: 230 mm Tiefe: 13 mm |
Interieur | Vertikal |
Seitenzahl | 224 |
Verschluss | Fadenheftung |
Farbe | Blau |
Einband | Softcover |
Bindungsart | Elastikband-Verschluss |
Art der Innentasche | Falt-Innentasche |
Innenpapier | Glatt |
Lesebändchen | 2 |
Agenda Zeitraum | Juli 2025 - Dezember 2026 |
Agenda Jahreszahl | 2025/2026 |
Agenda Monate | 18 |
Papierfarbe | Creme |
Material | Einbandklappen aus 100% Recycling-Material |
Nachhaltig | Ja |
Sprache | Deutsch |
Farbschnitt | Nein |
Papiergewicht | 80 g/m² |
Weitere Merkmale
- Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
- FSC-zertifiziertes Schreibpapier
- Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
- Kapitalbänder aus Stoff
- Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
- Monatsplaner
- Umrechnungstabellen
- Jahresplaner
- Minikalender
- Internationale Vorwahlnummern
- Internationale Fest- und Feiertage
- Nationale Fest- und Feiertage
- Zeitzonen-Tabelle
- Notizseiten
- Adressbuch
- Namensschild
Originalvorlage:
Handschriftlicher Entwurf von Jane Austens Überredung Zeitraum:
Frühes 19. Jahrhundert Region:
England Beschreibung
Alle, die schriftstellerisch tätig werden wollen, haben bestimmt schon einmal diesen Rat gehört: Schreib über das, was du kennst.Für Jane Austen (1775–1817) bedeutete dies, ihre Erzählungen darauf zu beschränken, was jungen Frauen ihrer Zeit vertraut war: der häusliche Salon. Allerdings boten die Ereignisse in einem Haushalt des 18. Jahrhunderts aufmerksamen Autoren wie Austen reichlich Gelegenheit, menschliche Wesenszüge und Emotionen zu studieren. Deshalb zählen Jane Austens Romane (wie Stolz und Vorurteil, Sinn und Sinnlichkeit oder Emma) trotz der scheinbar begrenzten Inspirationsquellen nach wie vor zu den absoluten Lieblingsbüchern vieler Leser, da sie wunderbare Einblicke in gesellschaftliche Entwicklungen und zwischenmenschliches Zusammenleben bieten. Überredung, die Vorlage für dieses Motiv, ist eines ihrer weniger bekannten Werke, besticht aber durch die etwas reifere Weltsicht der Autorin, da der Roman in ihren letzten Lebensjahren entstand.Jane Austen wurde in der englischen Grafschaft Hampshire als zweitjüngstes von acht Kindern geboren. Wie es damals üblich war, bestand ihre Bildung hauptsächlich aus Handarbeit, Tanz und Musik. Allerdings hatte sie Zugang zu zwei grossen Büchersammlungen: die ihres Vaters, der Pfarrer war, und die eines Freundes der Familie. Zudem unterstützte ihre Familie sie stets in ihrem Bestreben, professionelle Autorin zu werden. Bereits zu ihren Lebzeiten wurden ihre Romane gern gelesen und zu ihren Bewunderern zählte sogar George IV., der Prinzregent und spätere König von England!Die meisten Geschichten handeln von einer jungen Frau von natürlicher Anmut und Würde, die sich selbst zu verlieren droht, indem sie dem Druck der gesellschaftlichen Erwartungen nachgibt. Im Gegensatz dazu dreht sich ihr letzter Roman, Überredung, um eine Hauptfigur, die den erdrückenden Kräften der Gesellschaft erliegt und deren Sicht auf das Leben Zeichen von Resignation zeigt, die für Austens Protagonisten unüblich sind. Doch schliesslich behauptet sich die junge Frau und findet einen tugendhaften Mann. So findet die Geschichte ein versöhnliches Ende, ganz wie wir es von Austens Büchern kennen.Es gibt vergleichsweise wenig Informationen über Austens Leben, da ihre Familie die Details ihrer Biografie nach ihrem Tod verschleierte. Zahlreiche ihrer literarischen Manuskripte sind jedoch bis heute erhalten geblieben. Die handgeschriebene Seite auf unserem Einbandmotiv gehört zum einzigen bekannten Manuskript von Überredung. Es ist ein Entwurf von Kapitel 11, der zugunsten der Version verworfen wurde, die später in den Druck ging. Als verworfenes Exemplar blieb dieses Manuskript bis 1925 in Familienbesitz, dann ging es in die Obhut der British Library über.Auch wenn wir nur wenig Konkretes über Jane Austens Leben wissen, fühlen wir uns durch die überlieferten handschriftlichen Seiten doch gedanklich mit ihr verbunden.