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Agenda 2025 Fiammetta

Fiammetta

Vorlage für das Barockmotiv war der Einband von 1725 des Dekamerons von Giovanni Boccaccio. Er war ein italienischer Schriftsteller, Dichter und ein Begründer des Renaissance-Humanismus. Mit dem Spektrum von komisch bis tragisch und der lebhaften Erzählweise steht das Dekameron noch heute für Menschlichkeit und Moral.
GTIN-Nr.: 9781408760345
Artikel-Nr.: DHD6034
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Produktdetails
Format Midi
Grösse Breite: 125 mm
Höhe: 180 mm
Tiefe: 18 mm
Interieur Verso
Seitenzahl 160
Verschluss Fadenheftung
Farbe Violett
Einband Hardcover
Bindungsart Elastikband-Verschluss
Art der Innentasche Falt-Innentasche
Innenpapier Glatt
Lesebändchen 2
Agenda Zeitraum Januar 2025 - Dezember 2025
Agenda Jahreszahl 2025
Agenda Monate 12
Papierfarbe Creme
Material Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
Nachhaltig Ja
Sprache Deutsch
Farbschnitt Nein
Papiergewicht 100 g/m²
Weitere Merkmale
  • Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
  • FSC-zertifiziertes Schreibpapier
  • Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
  • Kapitalbänder aus Stoff
  • Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
  • Monatsplaner
  • Umrechnungstabellen
  • Jahresplaner
  • Minikalender
  • Internationale Vorwahlnummern
  • Internationale Fest- und Feiertage
  • Zeitzonen-Tabelle
  • Notizseiten
  • Adressbuch
  • Namensschild
Originalvorlage:
Einband einer Ausgabe des Dekamerons von Giovanni Boccaccio
Zeitraum:
Einband 1725 (Erzählung 14. Jahrhundert)
Region:
Einband aus Frankreich (Erzählung aus Italien)
Beschreibung
Entfachen Sie Ihre Kreativität mit dem feurigen Motiv Fiammetta. Vorlage für dieses sinnliche Design im Barockstil war der Einband aus dem Jahr 1725 des Dekamerons von Giovanni Boccaccio, einem Meisterwerk italienischer Literatur, in dem es um Liebe und Lust geht. Giovanni Boccaccio (1313–1375) war ein italienischer Schriftsteller, Dichter und neben Petrarca einer der Begründer des Renaissance-Humanismus. Er schrieb im toskanischen Dialekt. Damit hob er die italienische Umgangssprache auf die Stufe der lateinischen Klassiker und machte Werke wie das Dekameron dem gewöhnlichen Leser zugänglich. Auch wenn Boccaccio Bekanntschaften zu bedeutenden Persönlichkeiten wie Petrarca pflegte, beeinflusste seine Beziehung zum gemeinen Volk (dem popolo minute) doch den Grossteil seines schriftstellerischen Wirkens. Im Jahr 1348 suchte der Schwarze Tod Florenz heim. Knapp drei Viertel der Stadtbevölkerung kamen ums Leben, vor allem die Arbeiterklasse. Auch wenn ungewiss ist, ob sich Boccaccio zu jener Zeit gerade selbst in Florenz aufhielt, so ist zumindest bekannt, dass seine Stiefmutter während der Epidemie starb und sein Vater mithalf, die Bemühungen der Regierung zur Unterstützung der Einwohner umzusetzen. Mit seiner Arbeit am Dekameron, seinem Hauptwerk, begann Boccaccio etwa 1349. Das Werk war sowohl im Stil als auch in der Form romantisch und brach mit den mittelalterlichen Normen, indem der Schwerpunkt auf menschlichen Gefühlen und Zielen und vor allem auf der Fähigkeit lag, den Zufall zu überwinden (und sogar auszunutzen). Sein Sinn für Humanismus stand in starkem Kontrast zu den in jener Zeit vorherrschenden Geschichten über Schicksal und Zufall sowie zu den mittelalterlichen Werten Mut, Glaube und Erhabenheit. Das Buch enthält eine Sammlung von Novellen, die als Rahmengeschichte strukturiert sind. Es besteht aus einhundert verschiedenen Geschichten, erzählt von den zehn Hauptfiguren, die in einer abgelegenen Villa vor den Toren von Florenz Zuflucht vor der verheerenden Seuche finden. Die Erzählungen sind geprägt von Scharfsinn und praktischen Scherzen, lustvollen romantischen Verwicklungen und tragischen, realitätsnahen Folgen. Während allgemein anerkannt ist, dass die Rahmenhandlung vieler dieser Geschichten aus Mythen und Sagen entlehnt ist, wird dieses Buch vor allem durch Boccaccios raffinierten Schreibstil zu einem einzigartigen, wegweisenden und ganz ihm zuzuschreibenden Werk. Mit seinem Themenspektrum von komisch bis tragisch und dem vorherrschenden Sinn für Humanismus in lebhafter Erzählweise steht das Dekameron auch heute noch für Menschlichkeit und moralische Werte. Dieser Einband des Dekamerons aus dem 18. Jahrhundert befindet sich heute im Musée Condé im französischen Chantilly (zusammen mit dem Einband, der uns zu unserem Motiv Evangeline inspirierte). Mit den goldenen Blumen und Arabesken, die auf einem tiefroten Hintergrund erblühen, entfacht Fiammetta, das nach einer der Hauptfiguren des Buches benannt ist, mit Sicherheit Ihre Fantasie und entfesselt Ihre Leidenschaften.