Notizbuch Rembrandts 350. Todestag
Sonderausgaben
Rembrandt van Rijn (1606–1669) war einer der grössten Maler der Welt und ein ebenso versierter Radierer, wie sein landschaftlich inspiriertes Werk Die Windmühle (1641) zeigt. Dieses Design, das ursprünglich als Faszinierende Handschriften erschienen ist, ist nun wieder zu Ehren von Rembrandts 350. Todestag erhältlich.
GTIN-Nr.: 9781439754238
Artikel-Nr.: PB5423-8
Produktdetails
Format | Midi |
Grösse | Breite: 130 mm Höhe: 180 mm Tiefe: 30 mm |
Interieur | Unliniert |
Seitenzahl | 240 |
Verschluss | Fadenheftung |
Farbe | Gelb |
Einband | Hardcover |
Bindungsart | Schliesse |
Art der Innentasche | Falt-Innentasche |
Innenpapier | Eigens entwickeltes, geripptes Papier |
Lesebändchen | 1 |
Papierfarbe | Creme |
Material | Einbandklappe aus 100% Recycling-Material |
Nachhaltig | Ja |
Farbschnitt | Ja |
Papiergewicht | 120 g/m² |
Weitere Merkmale
- Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
- Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
- FSC-zertifiziertes Schreibpapier
- Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
- Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Originalvorlage:
Rembrandts Radierung Die Windmühle Zeitraum:
1641 fertiggestellt Region:
Amsterdam Beschreibung
Der niederländische Künstler Rembrandt van Rijn (1606–1669) war zweifellos einer der grössten Maler der Welt und ebenso versiert in der Radierkunst. Tatsächlich war er ein Pionier, der zum Meister des Mediums wurde. Rembrandt revolutionierte diese Kunstform durch technische Innovationen und die Entwicklung seines künstlerischen Könnens. Mit einzigartiger Leichtigkeit schuf er aussergewöhnliche Schatten, Details und menschliche Emotionen. Er ritzte seine Bilder durch eine Harzschicht auf Kupferplatten ein, die dann in ein Säurebad getaucht wurden. Dadurch entstanden Rillen an den eingeritzten Linien, die eingefärbt und auf Papier abgezogen wurden. Die niederländische Landschaft hat Rembrandt oft inspiriert, und die Radierung Die Windmühle von 1641, die wir hier zeigen, bildet da keine Ausnahme. Diese Radierung mit Akzenten der Kaltnadeltechnik veranschaulicht, wie er gebürstete Säureflächen einsetzte, um besondere Schlieren zu schaffen – in diesem Fall erinnern sie an diagonale Wolkenschleier am Himmel. In Die Windmühle bildet Rembrandt die „Kleine Stink-Mühle“ ab, die am De Passeerde-Wall auf der Westseite von Amsterdam stand. Ihren Namen verdankte die Mühle den recht unangenehmen Gerüchen, die entstanden, wenn die Ledermachergilde, die die Mühle betrieb, das gegerbte Leder mit Lebertran behandelte. Trotz ihres einzigartigen Namens – und Gestanks – ehrte Rembrandt die Mühle als Sinnbild der Brücke zwischen Stadt- und Landleben. Die aussergewöhnlichen Details und die unterschiedlichen Texturen und Farbtiefen des Kunstwerks zeugen von der unvergleichlichen zeichnerischen Begabung des Künstlers. Es ist so realistisch, dass man davon ausgehen kann, dass Rembrandt seine Arbeit vor Ort begann und anschliessend in seinem Atelier fertigstellte. Heute ist Rembrandts Die Windmühle Teil der Sammlung des Museums Het Rembrandthuis (Rembrandt-Haus-Museum) in Amsterdam. Felix M. Warburg und seine Familie machten es dem Museum 1941 zum Geschenk, es ist aber kein Teil der Dauerausstellung, was diese Sonderedition noch aussergewöhnlicher macht. Erstmals brachten wir dieses Motiv im Herbst 2006 als Teil der Kollektion Faszinierende Handschriften heraus und freuen uns, dass es 2019 als Sonderausgabe zu Ehren von Rembrandts 350. Todestag wieder erhältlich ist.