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Notizbuch Emily Dickinson, I Died for Beauty

Faszinierende Handschriften

Emily Dickinson zählt zu den besten Lyrikern der US-amerikanischen Geschichte. Sie lebte in ruhiger Einsamkeit. Sie war eine Meisterin des Kurzgedichts. Ihre Gedanken zum Tod und zur Unsterblichkeit durchziehen viele ihrer Hauptwerke. Wir bilden hier Dickinsons eigenen Entwurf von „I died for beauty – but was scarce“ ab.
GTIN-Nr.: 9781439772140
Artikel-Nr.: PB7214-0
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Produktdetails
Format Mini
Grösse Breite: 100 mm
Höhe: 140 mm
Tiefe: 20 mm
Interieur Liniert
Seitenzahl 176
Verschluss Fadenheftung
Farbe Rosa
Einband Hardcover
Bindungsart Klappumschlag
Art der Innentasche Falt-Innentasche
Innenpapier Eigens entwickeltes, geripptes Papier
Lesebändchen 1
Zeilen pro Seite 19
Papierfarbe Creme
Material Einbandklappe aus 100% Recycling-Material
Nachhaltig Ja
Farbschnitt Nein
Papiergewicht 85 g/m²
Abschnitt zwischen den Zeilen 6.6 mm
Weitere Merkmale
  • Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
  • Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
  • FSC-zertifiziertes Schreibpapier
  • Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
  • Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Originalvorlage:
Emily Dickinsons handschriftlicher Entwurf des Gedichts „I died for beauty – but was scarce“
Zeitraum:
1800s
Region:
Massachusetts, USA
Beschreibung
Emily Dickinson (1830–1886) zählt zu den besten Lyrikerinnen der US-amerikanischen Geschichte. Sie lebte in ruhiger, aber intensiv gepflegter Einsamkeit. Sie war eine Meisterin des Kurzgedichts und ihre Gedanken zum Tod und zur Unsterblichkeit durchziehen viele ihrer bedeutendsten Werke. Dickinson entstammte einer angesehenen Familie im US-Bundesstaat Massachusetts. Sie studierte an der Amherst Academy und verbrachte eine kurze Zeit im Mount Holyoke Female Seminary, bevor sie in ihr Elternhaus zurückkehrte. Im Gegensatz zum restlichen Dickinson-Clan, der aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnahm, verbrachte Emily den grössten Teil ihres Lebens in einer selbst auferlegten Isolation. Sie heiratete nie und verliess das Haus – und später sogar ihr Zimmer – immer weniger. Die meisten ihrer Bekanntschaften pflegte sie durch schriftliche Korrespondenz. In ihrer Einsamkeit war Dickinson als Lyrikerin sehr aktiv. Wahrscheinlich wussten ihre Freunde und Familienmitglieder zwar von ihrer Leidenschaft für Poesie, doch die Fülle ihres lyrischen Werks kam erst nach ihrem Tod im Jahr 1886 zu Tage, als Emilys jüngere Schwester Lavinia das Versteck mit ihren Gedichten fand. Ihre Werke zeichnen sich durch kurze Zeilen, fehlende Titel und oftmals die Verwendung ungewöhnlicher Grossschreibung und Zeichensetzung aus – für jene Zeit absolut einmalig. Von Dickinsons rund 1.800 Gedichten wurde nur knapp ein Dutzend zu ihren Lebzeiten veröffentlicht. Die erste richtige Sammlung ihrer Gedichte veröffentlichten ihre persönlichen Bekannten Thomas Wentworth Higginson und Mabel Loomis Todd im Jahr 1890. Allerdings war diese Ausgabe stark editiert, um dem schriftstellerischen und gesellschaftlichen Zeitgeist zu entsprechen. Zur Freude der Leser kam 1955 schliesslich der nahezu unveränderte Band The Poems of Emily Dickinson heraus. Für jemanden, der als exzentrisch bekannt war, ist es vielleicht kaum verwunderlich, dass Dickinson sowohl in ihren Briefen an Freunde als auch in ihren Gedichten Tod und Sterblichkeit stark thematisierte. „I died for beauty – but was scarce“ gilt als Dickinsons bekanntestes Gedicht und bildet thematisch keine Ausnahme. In dem Gedicht, das dem für Dickinson typischen ACBC-Reimschema folgt, erzählt die Sprecherin vom eigenen Tod (für die Schönheit gestorben) und ihrem Gespräch nach dem Tod mit einem Mann, der für die Wahrheit starb. Das Gedicht zeichnet ein gleichnishaftes Bild vom Tod nach Keats’ Vorbild (in Anlehnung an „Schönheit ist wahr, und Wahrheit schön“ aus der Ode an eine griechische Urne).Heute werden Dickinsons Werke weltweit erforscht und geschätzt. Nachdem zunächst bei vielen Reaktionen auf ihr Werk ihre Eigenbröteleien im Mittelpunkt standen, bildet inzwischen der Wert ihrer Gedichte die Grundlage der Betrachtungen. Für Kritiker wie Harold Bloom zählt Dickinson neben Robert Frost und Walt Whitman zu den bedeutendsten US-amerikanischen Lyrikern, und 1973 wurde sie in die National Women’s Hall of Fame aufgenommen. Seit Kurzem lebt das Interesse um Dickinsons Leben und Lyrik wieder auf, nachdem in den letzten Jahren zwei hochkarätig besetzte Filme und eine TV-Serie von Apple TV+ über die Lyrikerin herauskamen. Emily Dickinson dient uns bei Paperblanks schon lange als eine Quelle der Inspiration. Einer unserer ersten Notizbucheinbände zeigt ihr Werk. Wir freuen uns, Emily Dickinson mit diesem neuen Motiv der Reihe „Faszinierende Handschriften“ erneut in die Paperblanks-Kollektion aufzunehmen.