Notizbuch Karakusa
Japanische Lackkästen
Ein Karakusa ist ein Arabeskenmotiv mit Ranken oder Zweigen, das sich auf Lackkästchen hoher Beliebtheit erfreute. Die Lackierung mit Goldstaub und Baumsaft entstand während der Heian-Zeit und hatte ihre Blüte in der Edo-Zeit, aus der dieses Exemplar wahrscheinlich stammt.
GTIN-Nr.: 9781439750384
Artikel-Nr.: PB5038-4
Produktdetails
Format | Mini |
Grösse | Breite: 95 mm Höhe: 140 mm Tiefe: 18 mm |
Interieur | Liniert |
Seitenzahl | 176 |
Verschluss | Fadenheftung |
Farbe | Schwarz |
Einband | Hardcover |
Bindungsart | Elastikband-Verschluss |
Art der Innentasche | Falt-Innentasche |
Innenpapier | Eigens entwickeltes, geripptes Papier |
Lesebändchen | 1 |
Zeilen pro Seite | 19 |
Papierfarbe | Creme |
Material | Einbandklappe aus 100% Recycling-Material |
Nachhaltig | Ja |
Farbschnitt | Nein |
Papiergewicht | 85 g/m² |
Abschnitt zwischen den Zeilen | 6.6 mm |
Weitere Merkmale
- Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
- Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
- FSC-zertifiziertes Schreibpapier
- Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
- Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Originalvorlage:
Lackkasten der Maki-e-Tradition Zeitraum:
Edo- oder Meiji-Zeit Region:
Japan Beschreibung
Die meisten Länder bemühen sich intensiv darum, ihr kulturelles Erbe zu wahren. Doch Japan sorgt wie kaum ein anderes Land dafür, dass traditionelle Formen der Kunst und Handwerkskunst nicht nur geehrt, sondern auch weithin praktiziert werden. Wie so viele Paperblanks-Notizbücher zeigen unsere Motive der Kollektion „Japanische Lackkästen“ Kunst, die vor Jahrhunderten geschaffen wurde. Was diese Reihe besonders auszeichnet? Während viele Techniken, die wir auf unseren Notizbüchern vorstellen, grösstenteils der Vergangenheit angehören, hat die Lackkunst „maki-e“, die diese Einbände ziert, noch immer ihre Anhänger. Maki-e ist nur eine von vielen japanischen Verzierungstechniken, bei denen Lack zum Einsatz kommt. Wortwörtlich bedeutet der Name dieser Methode „besprenkelte Bilder“; dies bezieht sich auf das Verfahren, bei dem Metallpulver auf Holz gestreut wird, das mit dem Harz des Lackbaumes überzogen ist. Dieses Harz ist sehr giftig und erfordert eine äusserst sorgsame Handhabung und meisterhaftes Können – weniger würde man von diesen hingebungsvollen japanischen Kunsthandwerkern aber auch nicht erwarten. Es ist erstaunlich, wie der Glanz der polierten Lackoberfläche und die leuchtenden Details der Metallfarben zusammen jedem Bild eine unglaubliche Tiefe verleihen. Das Motiv für unseren Einband Karakusa stammt von einem japanischen Lackkasten aus dem frühen 19. Jahrhundert, der sich zurzeit in einer Privatsammlung befindet. Ein „karakusa“ ist ein Arabeskenmotiv, das Wein- oder Blattranken zeigt und ein beliebtes Motiv für Lackkästen darstellte, weshalb es für dieses Einbandmotiv ideal ist.