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Notizbuch Safawidisch

Safawidische Bindekunst

Die Safawidendynastie wird häufig mit dem Goldenen Zeitalter der islamischen Kunst gleichgesetzt, dessen Künstler und Kreativität bis heute gefeiert werden. Die Buchbindetradition im Safawidenstil zeichnet sich aus durch Symmetrie, fünfeckige Klappeinbände und Filigranmuster.
GTIN-Nr.: 9781439716038
Artikel-Nr.: PB1603-8
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Produktdetails
Format Mini
Grösse Breite: 100 mm
Höhe: 140 mm
Tiefe: 20 mm
Interieur Liniert
Seitenzahl 176
Verschluss Fadenheftung
Farbe Braun
Einband Hardcover
Bindungsart Klappumschlag
Art der Innentasche Falt-Innentasche
Innenpapier Eigens entwickeltes, geripptes Papier
Lesebändchen 1
Zeilen pro Seite 19
Papierfarbe Creme
Material Einbandklappe aus 100% Recycling-Material
Nachhaltig Ja
Farbschnitt Nein
Papiergewicht 85 g/m²
Abschnitt zwischen den Zeilen 6.6 mm
Weitere Merkmale
  • Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
  • Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
  • FSC-zertifiziertes Schreibpapier
  • Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
  • Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Originalvorlage:
Filigran-Lack-Einband
Zeitraum:
17. Jahrhundert
Region:
Persien (Iran)
Beschreibung
Unser Einband Safawidisch zeigt ein Lederfiligranmuster mit handverzierten Motiven, die die Eleganz und den Stil des goldenen Zeitalters der islamischen Kunst auch in unserer heutigen Zeit bewahren. Der Safawidenstil entstammt dem Zeitalter der künstlerischen Exzellenz in Persien und stellt einen Höhepunkt der Buchkunst dar. Die Einbände dieser Zeit enthalten häufig mittige Muster mit Medaillons, Quadranten, Pflanzen- und Tiermotiven, fünfeckige Klappumschläge und aufwendig verzierte Dublüren sowie exquisite Lederreliefs, farbiges Papier und Vergoldungen. Die Symmetrie ist das wichtigste Kennzeichen dieses Stils. Das Original des hier verwendeten Designs bestand aus rotbraunem Ziegenleder mit echtem Gold und Lackmalerei, wodurch eine ausgeglichene Kreation erreicht wurde. Es entstammt dem 17. Jahrhundert und repräsentiert die reichhaltige Tradition des Kunsthandwerks unter Schah Abbas dem Grossen, dem fünften Herrscher der Dynastie der Safawiden, die sich auf das Goldene Zeitalter der Islamischen Kunst berief (8. bis 16. Jahrhundert). Abbas erkannte den kommerziellen Nutzen der Kunstförderung, wovon verschiedene Kunsthandwerke wie Kachelmalerei, Töpferei und Weberei profitierten. Ebenso entwickelte sich die Illustration von Manuskripten zu einer Kunst, und die Buchbinderei erregte sehr grosse Aufmerksamkeit. Auch wenn die Dynastie der Safawiden 1736 ein Ende fand, hinterliess sie doch ein umfangreiches, dauerhaftes Erbe, indem sie Persien zu einer sowohl wirtschaftlichen als auch künstlerischen Hochburg machte. Unter den vielen Schätzen dieser längst vergangenen Zeit und Kultur sticht die Buchverzierung besonders deutlich hervor, und uns ist es eine Ehre, sie in Form unserer Serie Safawidische Buchkunst neu aufleben zu lassen.