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Notizbuch Bijou

Sonnensterne

Der hier reproduzierte Originaleinband aus Marokkoleder mit Filigranmustern und Goldprägungen ist seit dem Zweitem Kaiserreich (1865– 1870) im Besitz der Bibliothèque Nationale de France. Er wurde von einem unbekannten Pariser Atelier für das Pars Hiemalis des Breviarium Parisiense gefertigt.
GTIN-Nr.: 9781439793732
Artikel-Nr.: PB9373-2
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Produktdetails
Format Ultra
Grösse Breite: 180 mm
Höhe: 230 mm
Tiefe: 20 mm
Interieur Liniert
Seitenzahl 144
Verschluss Fadenheftung
Farbe Violett
Einband Hardcover
Bindungsart Elastikband-Verschluss
Art der Innentasche Falt-Innentasche
Innenpapier Eigens entwickeltes, geripptes Papier
Lesebändchen 1
Zeilen pro Seite 25
Papierfarbe Creme
Material Einbandklappe aus 100% Recycling-Material
Nachhaltig Ja
Farbschnitt Ja
Papiergewicht 120 g/m²
Abschnitt zwischen den Zeilen 8.11 mm
Weitere Merkmale
  • Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
  • Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
  • FSC-zertifiziertes Schreibpapier
  • Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
  • Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Originalvorlage:
Bucheinband aus Leder für das Breviarium Parisiense
Zeitraum:
1645
Region:
Paris, Frankreich
Beschreibung
Unser wunderschönes magentafarbenes und goldenes Bijou-Design ist ein echtes Juwel der Geschichte der Buchbinderei. Ursprünglich wurde es in Frankreich hergestellt und sollte den Pars Hiemalis-Ausschnitt des Pariser Brevariums darstellen. Dies war der Winter-Ausschnitt – einschliesslich des Teils zur Tagundnachtgleiche (oder Sonnenwende) im Advent – eines Buches, das die liturgischen Riten der katholischen Kirche während des gesamten Kirchenjahres enthielt. Der Einband aus rotem Marokkoleder mit goldenem Filigran und grossen goldenen Punktverzierungen (Pointillé) stammt aus einem nicht identifizierten Pariser Atelier und wurde 1645 von S. und G. Cramoisy gedruckt. S. und G. Cramoisy, einer der bedeutendsten Buchhändler der Epoche, war einer der ersten weltlichen Buchdrucker, der den Druck liturgischer Werke übernahm, nachdem die Zuständigkeit 1618 von der Kirche auf weltliche Buchdruckereien übertragen worden war. Dieser Einband wurde vermutlich aber vielmehr für einen Büchersammler als zur Nutzung in der Messe gefertigt. Es befindet sich seit dem Zweiten Kaiserreich (1865-1870) in der Sammlung der Bibliothèque Nationale de France. Bei einer so brillanten Filigranarbeit ist es verständlich, dass ein Sammler ein solches Stück in Auftrag gab und dass die Bibliothèque Nationale de France es seit zwei Jahrhunderten mit Stolz in ihrer Sammlung führt.