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Notizbuch Schiras

Schiras

Das hier gezeigte Muster stammt aus Schiras, dem antiken persischen Künstlermekka. Das Buch, das diesen Einband ursprünglich inspirierte, entstand auf dem Höhepunkt der Safawidendynastie und gehörte angeblich Süleyman I., dem Prächtigen, dem Sultan, der das Osmanische Reich länger als jeder andere beherrschte.
GTIN-Nr.: 9781439725382
Artikel-Nr.: PB2538-2
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Produktdetails
Format Ultra
Grösse Breite: 180 mm
Höhe: 230 mm
Tiefe: 20 mm
Interieur Liniert
Seitenzahl 144
Verschluss Fadenheftung
Farbe Braun
Einband Hardcover
Bindungsart Elastikband-Verschluss
Art der Innentasche Falt-Innentasche
Innenpapier Eigens entwickeltes, geripptes Papier
Lesebändchen 1
Zeilen pro Seite 25
Papierfarbe Creme
Material Einbandklappe aus 100% Recycling-Material
Nachhaltig Ja
Farbschnitt Nein
Papiergewicht 120 g/m²
Abschnitt zwischen den Zeilen 8.11 mm
Weitere Merkmale
  • Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
  • Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
  • FSC-zertifiziertes Schreibpapier
  • Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
  • Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Originalvorlage:
Ziegenledereinband
Zeitraum:
spätes 16. Jahrhundert
Region:
Schiras, Persien (Iran)
Beschreibung
Unsere Schiras-Serie wurde von einem besonderen Exemplar der orientalischen Bindekunst inspiriert. Das Original bestand aus schwarzem Ziegenleder, das geprägt, vergoldet, mit Blumen und Rosetten handbemalt und mit feingliedrigem Goldfiligran überzogen war. Es wird vermutet, dass es im Auftrag eines kunstsinnigen Safawidenprinzen aus Schiras entstand und später in den Besitz von Süleyman I., dem Prächtigen überging. Im 16. Jahrhundert war Schiras eins der drei islamischen Zentren, die auch für ihre grossartigen Künste berühmt waren. Bis heute gilt die iranische Grossstadt Schiras als Ort der Poesie, der Literatur, des Weins und der Blumen, und ist für die Blüten sowohl seiner zahlreichen Parks als auch seiner Künste bekannt. Die Kunsthandwerker der Region wurden einst vor allem für ihre grossartigen Textverzierungen gefeiert, die häufig im Handel des osmanischen Reiches Verwendung fanden. Wahrscheinlich auf diesem Weg gelang das mit diesem Einband verzierte Buch in die Sammlung von Süleyman, dem Prächtigen, dem zehnten Sultan der Osmanen, der das Reich länger als alle anderen Herrscher regieren sollte. Es überrascht kaum, dass ein so ausdrucksstarkes Kunstwerk ihm gehörte. Er selbst war ein begabter Dichter und Goldschmied und machte sich auch als Kunstförderer verdient. Eben unter seiner Herrschaft erlebten die Kultur und Kunst des Osmanischen Reiches ihr Goldenes Zeitalter, während in Schiras der Glanz der Safawiden zu leuchten begann.