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Notizbuch Astronomica

De Sideribus Tractatus

Entdecken Sie die Legenden der Sternbilder! Dieses Motiv betont das Kunsthandwerk illustrierter Bücher wie De sideribus tractatus, einer Kopie von De astronomia aus dem 15. Jahrhundert. Das Original aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. ist nicht mehr da, besteht aber dank der Kopien von Schreibern und Miniaturkünstlern fort.
GTIN-Nr.: 9781439772898
Artikel-Nr.: FB7289-8
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Produktdetails
Format Midi
Grösse Breite: 130 mm
Höhe: 180 mm
Tiefe: 13 mm
Interieur Liniert
Seitenzahl 176
Verschluss Fadenheftung
Farbe Beige
Einband Softcover
Bindungsart Ohne Verschluss
Art der Innentasche Tasche am Hintereinband
Innenpapier Glatt
Lesebändchen 1
Zeilen pro Seite 21
Papierfarbe Creme
Material Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
Nachhaltig Ja
Farbschnitt Ja
Papiergewicht 100 g/m²
Abschnitt zwischen den Zeilen 6.67 mm
Weitere Merkmale
  • Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
  • FSC-zertifiziertes Schreibpapier
  • Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
  • Kapitalbänder aus Stoff
  • Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
  • Flexibler Einband und Rücken
Originalvorlage:
Seiten der Kopie eines illustrierten Manuskripts mit der Bezeichnung De sideribus tractatus
Zeitraum:
etwa 1450
Region:
Italien
Beschreibung
Entdecken Sie auf diesem faszinierenden Notizbucheinband die Sternbildlegenden des Alten Roms. Dieses bezaubernde Motiv, das heute zur Spencer-Kollektion der New York Public Library gehört, zeigt Bilder von De sideribus tractatus, das im 15. Jahrhundert als handschriftliche Kopie einer Abhandlung über Astronomie mit dem Titel De astronomia entstand. Die Originalabhandlung De astronomia soll im späten 1. Jahrhundert v. Chr. von C. Julius Hyginus verfasst worden sein, einem von Kaiser Augustus freigelassenen Sklaven und Leiter der damals gerade gegründeten Palatinischen Bibliothek Rom. Das Original ist längst verloren gegangen. Aber im Laufe der Jahrhunderte wurden handschriftliche Kopien der Abhandlung geschaffen, damit Hyginus’ Worte und Gedanken die Zeit überdauern konnten. Dazu übertrugen Schreiber den Originaltext Wort für Wort und von einer Kopie zur nächsten und sogenannte Miniaturkünstler lieferten für jede Kopie passende Illustrationen. Heute sind nur noch 88 handschriftliche Kopien erhalten, wovon die älteste aus dem 9. Jahrhundert stammt. De sideribus tractatus selbst wird auf etwa 1475–1480 datiert und ist nach den denkwürdigen, in Versalien geschriebenen Worten benannt, die den Text einleiten: „Hygini de sideribus tractatus incipit“, was bedeutet „Hier beginnt die Abhandlung von Hyginus zu den Sternbildern“. Im Laufe der Jahre wurde das Werk auch als „Poeticon Astronomicon“ (in der ersten illustrierten Druckausgabe), als „De imaginibus coeli“ oder auch als „Poetica astronomica“ bezeichnet, was als Inspiration zu unserem Notizbuchtitel diente: Astronomica. Angeblich fertigte Francesco Buzzacarini (ca. 1440 bis ca. 1500) den Text dieser handschriftlichen Kopie zu seinen persönlichen Zwecken an. Die Illustrationen sollen von Giovanni Vendramin und einem anonymen, als „Douce Master“ bekannten Miniaturkünstler stammen. Tatsächlich ist De sideribus tractatus aufgrund ihrer Kunstwerke eine so besondere Kopie von De astronomia. Dank der Detailtreue und der zusätzlichen künstlerischen Elemente stellt dieses Manuskript fast alle anderen bekannten Kopien von Hyginusʼ Werk in den Schatten. Das illustrierte Manuskript, das als De sideribus tractatus bekannt ist, wird in der neuen Ausstellung der Schätze der New York Public Library gezeigt. Es ist uns eine Ehre, dieses faszinierende Dokument in Zusammenarbeit mit der Bibliothek in unsere Paperblanks-Kollektion auf