Notizbuch Lindau
Lindau Evangelien
Der aus dem späten 8. Jahrhundert stammende Einband der Lindau-Evangelien sollte Ehrfurcht auslösen, wenn das Buch auf dem Altar stand oder bei Prozessionen getragen wurde. Dieser majestätische Eindruck zeigt sich sogar auf dem edelsteinbesetzten Hintereinband, der auf unserem Notizbuch Lindau abgebildet ist.
GTIN-Nr.: 9781439764237
Artikel-Nr.: FB6423-7
Produktdetails
Format | Midi |
Grösse | Breite: 130 mm Höhe: 180 mm Tiefe: 20 mm |
Interieur | Liniert |
Seitenzahl | 240 |
Verschluss | Fadenheftung |
Farbe | Beige |
Einband | Softcover |
Bindungsart | Ohne Verschluss |
Art der Innentasche | Tasche am Hintereinband |
Innenpapier | Glatt |
Lesebändchen | 1 |
Zeilen pro Seite | 21 |
Papierfarbe | Creme |
Material | Einbandklappen aus 100% Recycling-Material |
Nachhaltig | Ja |
Farbschnitt | Ja |
Papiergewicht | 100 g/m² |
Abschnitt zwischen den Zeilen | 6.67 mm |
Weitere Merkmale
- Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
- FSC-zertifiziertes Schreibpapier
- Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
- Kapitalbänder aus Stoff
- Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
- Flexibler Einband und Rücken
Originalvorlage:
Hintereinband der Lindau-Evangelien Zeitraum:
zwischen 750 und 800 n. Chr. Region:
bei Salzburg, Österreich Beschreibung
Der Einband der Lindau-Evangelien sollte beim Betrachter Ehrfurcht auslösen, wenn das Buch auf dem Altar stand oder bei Prozessionen getragen wurde. Insbesondere der Hintereinband sticht als ein wahres Meisterwerk der Buchkunst hervor, und es ist uns eine Ehre, es für unsere Serie Lindau-Evangelien verwenden zu dürfen. Der mit Gold, Silber, Emaille und Edelsteinen geschmückte Einband verdeutlichte auf eindrucksvolle Weise, wie die Kunst dem Glauben dienen kann. Das Original entstand in einer Werkstatt in der Nähe von Salzburg in der zweiten Hälfte des achten Jahrhunderts und befindet sich heute in der Morgan Library in New York, wo es als eins der wichtigsten Ausstellungsstücke der Sammlung gilt. J. P. Morgan erwarb das exquisit illustrierte Manuskript, das hinsichtlich der zukünftigen Käufe des Sammlers einen Richtungswechsel bewirken sollte, im Jahr 1901.Der Lindau-Einband ist ein archetypisches Beispiel für die Buchkunst des frühen bis mittleren neunten Jahrhunderts, die den Schwerpunkt weniger auf den Inhalt und mehr auf die Verzierung legte. In dieser Zeit konnte ein Grossteil der Bevölkerung nicht lesen, weshalb der Einband als Symbol für den Inhalt verwendet wurde, um die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zu ziehen. Besonders religiöse Werke wurden auf solche Weise verziert, da der Inhalt den Anhängern auch ohne grosse Erklärungen schnell vermittelt werden konnte. Bis heute wird diese Bindung als eins der Glanzstücke der mittelalterlichen Buchkunst gefeiert, unabhängig von den religiösen Assoziationen. Wir bei Paperblanks suchen überall Inspirationen und freuen uns, dass dieser so aufwendig verzierte historische Einband zu einem der Lieblingsstücke unserer Kollektion geworden ist.