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Notizbuch On the Road

Jack Kerouac

Jack Kerouac gilt als die Stimme der Beat Generation. Seinen Roman On the Road von 1957, in dem er seine Reisen untermalt von Jazz und Poesie schildert, schrieb er in Notizbüchern auf, die er immer bei sich hatte. Unser Einband „Jack Kerouac“ zeigt einen seiner Tagebucheinträge und eine Illustration von Dominic Ferrari.
GTIN-Nr.: 9781439772775
Artikel-Nr.: FB7277-5
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Produktdetails
Format Midi
Grösse Breite: 130 mm
Höhe: 180 mm
Tiefe: 13 mm
Interieur Liniert
Seitenzahl 176
Verschluss Fadenheftung
Farbe Bunt
Einband Softcover
Bindungsart Ohne Verschluss
Art der Innentasche Tasche am Hintereinband
Innenpapier Glatt
Lesebändchen 1
Zeilen pro Seite 21
Papierfarbe Creme
Material Einbandklappen aus 100% Recycling-Material
Nachhaltig Ja
Farbschnitt Ja
Papiergewicht 100 g/m²
Abschnitt zwischen den Zeilen 6.67 mm
Weitere Merkmale
  • Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
  • FSC-zertifiziertes Schreibpapier
  • Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
  • Kapitalbänder aus Stoff
  • Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
  • Flexibler Einband und Rücken
Originalvorlage:
Jack Kerouacs handschriftliche Notizen mit einer Illustration von Dominic Ferrari
Zeitraum:
Februar 1950 (Notizen), zeitgenössische Illustration
Region:
USA und Grossbritannien
Beschreibung
„Ich möchte die unbeschreiblich traurige Musik des nächtlichen Amerika vermitteln ... es ist der tatsächliche innere Klang einer Nation.“ – Jack KerouacDer US-amerikanische Autor und Dichter Jack Kerouac (1922–1969) war die bedeutendste Stimme der Beat Generation – ein Ikonoklast, der die politische und kulturelle Realität der Nachkriegszeit in den USA darstellte. Stark beeinflusst durch die rasante Verbreitung des Jazz zur damaligen Zeit stand seine „spontane Schreibweise“ bald als Sinnbild für eine neue Ära der Popliteratur.Kerouacs On the Road gilt als prägendes Werk der Beats; er beschreibt darin seine Reisen untermalt von Jazz und Poesie. Den Roman, der 1957 erschien, schrieb Kerouac Ende der 1940er Jahre in spiralgebundenen Notizbüchern auf, die er auf seine Reisen mitnahm. Der Auszug auf diesem Rückeinband stammt aus einem dieser Notizbücher und wurde im Februar 1950 verfasst. In dem Eintrag schreibt Kerouac, dass er seiner eigenen Auffassung nach nicht schreibt, sondern „arrangiert“, und legt somit einen starken Fokus auf die innere Musik, den Beat und den Rhythmus, der uns allen innewohnt.Inspiriert von Jazzgrössen wie Charlie Parker, Dizzy Gillespie und Thelonious Monk stand der Gedanke des Atmens bei Kerouacs Schreibstil im Mittelpunkt. Oft verwendete er überhaupt keine Punkte am Satzende, sondern trennte seine scheinbar improvisierten Formulierungen durch lange Gedankenstriche und beschränkte Überarbeitungen auf ein Minimum. Hintereinander gelesen erinnern diese durch Gedankenstriche verbundenen Sätze an Jazz-Riffs und bilden einen musikalischen Rhythmus.Auch inhaltlich spielt Musik eine tragende Rolle in On the Road. Die Hauptfiguren Sal Paradise (Kerouacs Alter Ego) und Dean Moriarty (der für Neal Cassady steht) werden als Jazz-/Bebop-Fans dargestellt. Im Roman hören sie immer wieder spezielle Aufnahmen und gehen in Musikclubs, um ihre Lieblingsinterpreten live zu erleben. Und so, wie Musik Kerouac inspirierte, lieferte auch Kerouac die Inspiration für künftige Musiker. Seine literarischen Werke hatten grossen Einfluss auf die Musik und den Lebensstil von Bob Dylan, den Beatles, Patti Smith, Van Morrison und Jim Morrison, um nur einige zu nennen.Künstler wie Dominic (Nic) Ferrari, der dieses Einbandmotiv beisteuerte, wurden ebenfalls dazu inspiriert, Kerouacs Musikalität in ihre eigenen Werke einfliessen zu lassen:„Die Inspiration zu diesem Bild stammt von Jack Kerouacs Buch On the Road. Interessant waren für mich in diesem Buch die Themen reisen, erforschen und neue, spannende Menschen kennenlernen. Ausserdem ist Jazzmusik in dem gesamten Buch präsent. Die Illustration soll den Fluss und die Unberechenbarkeit von Jazzmusik einfangen und das Konzept von Bewegung und Reisen widerspiegeln.“ – Nic FerrariObwohl On the Road anfänglich gemischte Reaktionen auslöste – einige Kritiker reagierten scharf auf seine „spontane Schreibweise“ –, gilt der Roman inzwischen als Literaturklassiker, der Kerouac grossen Ruhm und Bekanntheit bescherte. In letzter Zeit sind zahlreiche Filme erschienen, die von Kerouac und seinen Beats inspiriert sind. Auch On the Road wurde 2012 vom Regisseur Walter Salles und dem Produzenten Francis Ford Coppola verfilmt.Leider hat der Rock ʼnʼ Roll-Lebensstil, der Kerouacs schriftstellerisches Wirken und die Werke zahlreicher Künstler nach ihm so stark beeinflusste, ihn letztlich das Leben gekostet. Im Alter von 47 Jahren starb er an einer Blutung im Bauchraum aufgrund seines jahrelangen starken Alkoholkonsums. Demnächst stünde Kerouacs 100. Geburtstag an und sein enormer Einfluss ist ungebrochen. Das nehmen wir zum Anlass, um diesen grossen US-amerikanischen Roman in unsere Paperblanks-Kollektion aufzunehmen.