Notizbuch Mystique
Le Gascon
Unser flexibles Paperblanks-Notizbuch Mystique wurde von einem Einband inspiriert, der Le Gascon zugesprochen wird, einem legendären, aber relativ unbekannten Buchbinder des 17. Jahrhunderts. Der Originaleinband, der dieses Flexi-Notizbuch inspirierte, bestand aus rotem Marokkoleder mit geprägten, vergoldeten Rosetten, Spiralen und Punktlinien.
GTIN-Nr.: 9781439754023
Artikel-Nr.: FB5402-3
Produktdetails
Format | Mini |
Grösse | Breite: 95 mm Höhe: 140 mm Tiefe: 20 mm |
Interieur | Unliniert |
Seitenzahl | 240 |
Verschluss | Fadenheftung |
Farbe | Rot |
Einband | Softcover |
Bindungsart | Ohne Verschluss |
Art der Innentasche | Tasche am Hintereinband |
Innenpapier | Glatt |
Lesebändchen | 1 |
Papierfarbe | Creme |
Material | Einbandklappen aus 100% Recycling-Material |
Nachhaltig | Ja |
Farbschnitt | Ja |
Papiergewicht | 100 g/m² |
Weitere Merkmale
- Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
- FSC-zertifiziertes Schreibpapier
- Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
- Kapitalbänder aus Stoff
- Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
- Flexibler Einband und Rücken
Originalvorlage:
Bucheinband aus rotem Marokkoleder Zeitraum:
erste Hälfte des 17. Jahrhunderts Region:
La Rochelle, Frankreich Beschreibung
Die Originalbindung, durch die unser Einband Mystique inspiriert wurde, soll von dem legendären, jedoch nicht identifizierten Buchbinder des 17. Jh., der uns nur als Le Gascon, bekannt ist, stammen. Verehrt von seinen Kollegen und Nachfolgern, wie besipielsweise Marius-Michel and Paul Gruel, wird Le Gascon anerkannt für die Innovation, wenn nicht sogar der Erfindung, der Pointillé und Fanfare – Stile. Trotz dieser monumentalen Errungenschaften, die ihm einen Platz in der Buchbinde-Geschichte gesichert haben, bleibt die wahre Identität von Le Gascon bis zum heutigen Tag ein Geheimnis. Über die Jahre hin wurden mehrfach Theorien aufgestellt um zu versuchen, den wahren Le Gascon zu identifizieren. Einige glauben, dass er ein Vergolder in der Buchbinderei von Nicolas Eve (oder sogar Eve’s Sohn, Clovis) war, während andere behaupten er wäre eine Angestellter von Gaston, dem Herzog von Orleans gewesen. Abgesehen von der mysteriösen Identität aber, wird Le Gascon neben Jean Grolier als eine der herausragendsten Personen der Buchbinde-Geschichte angesehen. Bindungen im Stile des Le Gascon erschienen zuerst zum Ende der Regierungszeit von Karl IX. hin und wurden wegen ihrer Raffinesse und der Komplexität der Verzierungen verehrt. Seine Bindungen zeigen goldene Verzierungen, die sich in wiederholten Fanfare und Pointillé – Mustern, welche von Bändern umrandet sind, ausbreiten. Wenn der Einband nicht von Le Gascon selber hergestellt wurde, dann aber sicherlich in seinem Stil von einem anderen französischen Meister. Der Originaleinband bestand aus rotem Marokkoleder mit geprägten Rosetten, Spiralen und Punktlinien. Ebenso zeigte er die für Le Gascon kennzeichnenden kleinen Abteilungen, die durch Einschnitzen des Leders entstanden. Aber egal, von wem das Original stammt, ist unser Einband eine Hommage an jene vollendete Kunstfertigkeit und fantasievolle Gestaltung.