Notizbuch Hishi
Ukiyo-e Kimono-Muster
Das Kimonomuster, das unseren Einband inspirierte, war ursprünglich ein Farbholzschnitt, den ein japanischer Kunstverleger für ein Theaterkostüm entworfen hatte. Diese Ukiyo-e genannte Kunstgattung stammt aus der Edo-Zeit (1603–1868), auch wenn dieses spezielle Muster im 20. Jahrhundert kreiert wurde.
GTIN-Nr.: 9781439781715
Artikel-Nr.: FB8171-5
Produktdetails
Format | Ultra |
Grösse | Breite: 180 mm Höhe: 230 mm Tiefe: 13 mm |
Interieur | Unliniert |
Seitenzahl | 176 |
Verschluss | Fadenheftung |
Farbe | Rot |
Einband | Softcover |
Bindungsart | Ohne Verschluss |
Art der Innentasche | Tasche am Hintereinband |
Innenpapier | Glatt |
Lesebändchen | 1 |
Papierfarbe | Creme |
Material | Einbandklappen aus 100% Recycling-Material |
Nachhaltig | Ja |
Farbschnitt | Ja |
Papiergewicht | 100 g/m² |
Weitere Merkmale
- Dekorativ bedrucktes Einbandpapier
- FSC-zertifiziertes Schreibpapier
- Fadenheftung und Leimung je nach Bedarf
- Kapitalbänder aus Stoff
- Säurefreies Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
- Flexibler Einband und Rücken
Originalvorlage:
Kimono-Muster Zeitraum:
20. Jahrhundert Region:
Japan Beschreibung
Wir entdeckten diese Muster vor einigen Jahren beim Besuch eines Antiquitätenmarktes in Japan und waren sofort von den Möglichkeiten begeistert, die sie beinhalteten. An einem Stand verkaufte ein Mann haufenweise unglaublich altes Papier, keine Bücher, sondern Unmengen loser Blätter. Mit unendlicher Begeisterung stürzten wir uns auf die Papierhaufen und durchsuchten sie stundenlang. Am Ende nahmen wir mehrere kleine Papierquadrate mit, die sich als Muster für Stoffe von japanischen Theaterensembles des 20. Jahrhunderts herausstellten. Sie waren ursprünglich durch die Technik ukiyo-e entstanden, eine Art Holzschnitt aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. „Ukiyo-e“, wörtlich „Bilder der flüchtigen Welt“, ist eine antike japanische Kunstform, die Szenen des täglichen Lebens der Angehörigen der wohlhabenden Kaufmannsschicht der Edo-Zeit wiedergab. Dieser Stil zeichnet sich durch die Darstellung vielseitiger Aspekte jener Epoche aus wie Kabuki-Schauspieler, Sumo-Ringer, schöne Frauen, Reiseszenen, Flora und Fauna. Das geometrische Muster auf unserem „Hishi”-Einband entstammt dieser Tradition und ist nach dem japanischen Wort für etwas Rautenförmiges benannt. Während des 20. Jahrhunderts erlebte der Ukiyo-e-Stil eine erneute Blütezeit, als die Theatergruppen ihn zur Gestaltung ihrer Kostüme verwendeten, was wiederum einen starken Einfluss auf die allgemeine Mode und Kimonomuster ausübte. Dank ihrer zeitlosen Anziehungskraft stellen diese Designs heute die Technik dar, die in der westlichen Welt am meisten mit der japanischen Kunst in Verbindung gebracht wird. Sowohl die handgearbeiteten Originale von grossartigen Kunsthandwerkern der Edo-Zeit als auch die Reproduktionen des vergangenen Jahrhunderts betonen die kleinen Details und die Repräsentationen des Lebensstils jener Epoche